Highspeed-Automatisierung bei Eternit
Faserzementplatten gelten seit den 1900er Jahren als Inbegriff der Modernität. Vor allem in den vergangenen 10 Jahren erlebte die Faserzementplatte eine Renaissance in der Fassadengestaltung mit zunehmenden designerischen Attitüden.
Dies führte zu neuen Herausforderungen bei der Herstellung der Faserzementplatte. Um die Produkte zusätzlich von optischen Mängeln, wie Kratzern und Abdrücken zu schützen, benötigte es einer Lösung.
Nach einer kurzen Projektstudie durch die Komplettanbieter-Spezialisten aus dem Hause Merten war klar, konventionelle Maßnahmen kommen nicht in Frage. Dadurch entstand die Idee des vollautomatischen Folieneinzugs. Die große Herausforderung bei diesem Folgeprojekt an der TBA-Anlage bestand darin, die Produktivität der Gesamtanlage in keinster Weise zu beeinträchtigen. Was im Klartext bedeutete: Die Einhaltung einer Zykluszeit von 10 Sekunden für das Foliengreifen, Abrollen, Zuschneiden und Aufspenden – das alles unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Infrastruktur bei äußerst geringen Platzverhältnissen.
Die Spezialisten aus dem Hause Merten erkannten rasch, dass auf der Grundlage ihrer Berechnungen einzigst ein alternierendes, flachbauendes Lineareinzugssystem der Schlüssel zur Lösung der Aufgabenstellung sein wird. Das von dem Kunden vorgegebene, extrem knappe Zeitfenster erwies sich als zusätzliche Herausforderung. Dennoch schaffte das Projektteam gemeinsam mit Eternit, die problemlose Inbetriebnahme zum festgelegten Termin durchzuführen.